Zwischen Gott und Liebe, Halacha und Romantik

  Veranstaltungen

Einblicke in das religiöse-israelische Kino
von und mit Emanuel Cohn, Jerusalem

im Gemeindehaus IGB, Leimenstr. 24, Basel

In den letzten Jahren lässt sich in Israel eine neue Entwicklung beobachten: Religiöse Juden produzieren Filme, die sich mit ihrem orthodoxen Dasein auseinandersetzen. Wie wird in diesen Filmen das Spannungsfeld Religion und Sexualität angesprochen? Wie steht es um das Singles- und das Dating-Phänomen? Wie werden intime Herausforderungen orthodoxer Ehepartner dargestellt? Welche Tabus werden auf der Leinwand gebrochen?

Diese und andere Fragen wird Emanuel Cohn stellen und mit Ihnen besprechen. Es werden im Laufe des Abends Ausschnitte von israelischen Filmen sowie Kurzfilme (alle mit englischen Untertiteln) der Ma’ale-Filmschule, der einzigen traditionell-jüdischen Filmschule der Welt, vorgestellt und diskutiert.

Emanuel Cohn ist 1974 in Basel geboren und aufgewachsen. Nach der Matur am Kohlenberg-Gymnasium machte er Alija, lernte in Israel an der Jeschiwat „Har Etzion“ in Alon Schwut und absolvierte den Armeedienst. Dann Studium an der Bar Ilan-Universität der Fächer Hebräische Linguistik, Musik, Philosophie und Talmud, in welchem er auch ein Lehrerdiplom besitzt. Heute lebt er mit seiner Frau und drei Kindern in Jerusalem und arbeitet am Joseph Carlebach-Institut an der Bar Ilan Universität. Eines seiner Interessensgebiete gilt den Gebieten jüdischer und israelischer Film.